Ein gesunder Rücken? Dieser Wunsch ist im Büro nicht ganz easy zu erfüllen.
Hallo bei MOVE THAT BACK. Ich bin Margarete. In meinem Hauptjob sitze ich – vermutlich genau wie ihr – wahnsinnig viel vor dem Computer. Im Nebenjob unterrichte ich dagegen seit vielen Jahren Tanz. Während meines Studiums hatte ich sogar ein eigenes kleines Tanzstudio. Im Jahr 2011 minimierte ich jedoch den Tanzunterricht und maximierte die Stunden im Computerjob.
Und ihr ahnt es schon: Der Tausch „Tanzstudio“ gegen „Computerjob“ war zwar gut für meine Renteneinzahlungen. Das viele Sitzen und eine nicht gerade bewegungsfreundliche Unternehmenskultur drückten mir nun aber auf die Bandscheiben. Trotz Stehschreibtisch begann mein vorher gesunder Rücken immer öfter zu schmerzen.
Obwohl ich regelmäßig nach Feierabend Sport machte und über Jahre weiter jeden Dienstagabend Tanz unterrichtete, konnte mein Rücken das viele Sitzen im Job nicht mehr ausgleichen. Dauerhafte Verspannungen und merkliche Rückenmüdigkeit stellten sich ein. Das Highlight? Drei saftige Hexenschüsse.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich wieder zu meinen gesunden Rücken zurückgelangen würde. Aber dann hat mir die Corona-Zeit plötzlich viel Raum für Veränderung geschenkt. Im Homeoffice stand ich ein paar Mal pro Tag vom Schreibtisch auf und bewegte mich fünf Minuten gezielt.
Seither geht’s meinem Rücken hervorragend. Und ich frage mich, warum regelmäßige Bewegungspausen im Büro noch kein Megatrend sind.
Regelmäßige Mini-Pausen im Alltag für einen gesunden Rücken
Die MOVE-THAT-BACK-Community will lernen, sich tagsüber so viel wie möglich artgerecht zu bewegen. Aber Bewegungspausen mitten im Büro sind in unserer Gesellschaft noch nicht salonfähig. Da müssen wir uns selbst enabeln: Nutzen wir unsere Bildschirmpausen oder Pomodoro-Pausen für 5 Minuten Bewegung. Direkt am Schreibtisch, ohne Umziehen, ohne uns von den Blicken der Kolleg:innen beieindrucken zu lassen.
Denn was nützt es uns, wenn wir uns 8 Stunden pro Tag aus Angst davor, ausgelacht oder gerügt zu werden, in körperliche Erstarrung zwingen? Unser Körper will sich von Natur aus bewegen! Das haben wir nur vergessen. Die Konsequenz von zu wenig Ausgleich und zu wenig Bewegung über den Tag verteilt sind – kurzfristig – Schmerzen. Aber langfristig züchten wir uns damit chronische Probleme heran. Rückenschmerzen, erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen, Diabetes. Jede Minute Bewegung tagsüber ist eine wertvolle Investition in unsere Lebensqualität.
Und so ist mir die Idee zu MOVE THAT BACK gekommen. Ich möchte euch damit nicht nur Motivation und effiziente Rückenbewegungen liefern, die ihr überall im Leben einsetzen könnt. MOVE THAT BACK schenkt uns auch eine neue Haltung: Unser Kopf strebt stolz nach oben, das Brustbein schiebt nach vorne. Damit werden unsere Schultern leicht, wir atmen befreit. Unser Becken kippt nach vorne und entlastet den unteren Rücken. Unsere Knie beugen wir leicht an und betten unsere Wirbelsäule damit wie auf Waldboden.