10 rückenschädigende Glaubenssätze zum Tag der Rückengesundheit

„Ich bin hässlich, wenn ich schwitze! Und dann gucken mich die anderen auch immer so komisch an!“ Solche negativen Denkmuster haben reale Ursachen und ihre Entstehung ist mit Blick auf Bodyshaming in Social Media absolut nachvollziehbar.

Aber weil einige wenige so kommentieren, bedeutet das ja nicht automatisch, dass diese Sätze für uns alle wahr sind.

Gucken wir uns am Tag der Rückengesundheit ein paar der rückenschädigenden Glaubenssätze an.

#1 Ich bin hässlich, wenn ich schwitze

So lautet der erste von 10 Glaubenssätzen, die in Deutschland viele Menschen davon abhalten, etwas für ihre Rückengesundheit zu tun. Diese rückenunfreundlichen Glaubenssätze kosten uns in Deutschland pro Jahr 3,8 Milliarden Euro. Auf diese unglaubliche Summe belaufen sich die Folgen von Rückenschmerzen. Therapien, Operationen, Ausfälle am Arbeitsplatz, Reha, Frühpensionierung. Die Schmerzen, die Menschen mit Rückenschmerzen aushalten müssen, sind dort natürlich nicht bepreist. Aber sie sollen unser Hauptgrund sein, für uns selbst tätig zu werden, und keine Angst mehr davor zu haben, wie wir in Bewegung aussehen.

 

#2 Ich darf mich im Büro nicht bewegen

Warum eigentlich nicht? Passen wir Unternehmenskulturen und Büromöbel doch an die elementaren Bedürfnisse von uns Homo Sapiens an? Ein paar Rückenübungen im Büro sind im Vergleich mit dem Erhalt unserer Gesundheit ein kleiner Einsatz.

#3 Nur schöne Menschen dürfen sich bewegen

Ein Drama, dass wir alle so denken. Beginnen wir gleich heute, uns darüber hinwegzusetzen und unsere Durchschnittskörper in Bewegung zu bringen. Egal, was in den Kommentarspalten auf Instagram steht.

#4 Ich muss in meiner Sportart immer besser werden

Nee, müssen wir nicht. Machbare, easy Bewegung, ganz regelmäßig ausgeführt, wird von der WHO empfohlen. Sie hat einen unfassbar wertvollen Einfluss – nicht nur auf unsere Rückengesundheit, sondern auf unsere gesamte Gesundheit, von Herz-Kreislauf über Diabetes bis hin zu gesünderem Schlaf und weniger psychischen Problemen.

#5 Bewegung ist weniger wertvoll als Sport

Die WHO empfiehlt keinen Sport. Sondern regelmäßige, moderate oder intensive Aktivität plus ein bisschen Kraftraining. Wir dürfen unsere Ziele ruhig erreichbarer gestalten, um unseren Rücken gesund zu halten. Hauptsache, machen. Let’s spazieren-go!

#6 Ich hab keine Zeit für Bewegung

Wir haben keine Zeit für das wichtigste Element unseres eigenen Lebens, unseren Körper?

Das sollten wir in unseren Köpfen verändern. Schritt für Schritt, in kleinen Verhaltens- und Organisations-Veränderungen, hin zu positiver Selbstfürsorge und weniger Schmerzen. Wichtig ist es, Bewegungsmöglichkeiten im Alltag zu erkennen, zu etablieren und lieben zu lernen. Lassen wir es Normalität werden, die Treppe statt den Aufzug zu nehmen. Per Fahrrad, zu Fuß oder mit den Öffis zur Arbeit zu kommen. Die Schreibtischhöhe mehrmals täglich zu verändern. Und 3 kleine Bewegungspausen pro Tag einzulegen.

Zeitfresser und schlechte Angewohnheiten raus!

Bewegungspausen und Freude über kleine Bewegungen rein!

 

#7 Ich hab doch einen Stehschreibtisch

Super erster Schritt. Aber sorry: nicht genug. Unsere Bandscheiben nähren und pflegen wir mit veränderlichen Sitz-, Anlehn- und Stehpositionen, mit Bewegung in jede Richtung sowie mit regelmäßigen kleinen Bewegungspausen.

#8 Mein Arbeitgeber zahlt mein Yoga

Das ist richtig toll! Aber es lenkt unseren Blick von der Realität ab. Und die ist, dass wir uns in den acht bis zehn Stunden im Büro kaum bis gar nicht bewegen.

Wir brauchen eine neue, bewegungsfördernde Unternehmenskultur, die Bewegungspausen mitten in der Arbeitszeit in unseren Offices bejubelt und möglich macht.

 

#9 Alle gucken mich komisch an, wenn ich mich im Büro bewege

Kann sein. Kann aber auch nicht sein. Und bestimmt ist es ganz egal, denn das, was wir uns mit einer Bewegungspause selber an Gutem tun, können weirde Blicke doch gar nicht madig machen. Und wissen wir’s? Vielleicht warten die anderen im Team ja auch nur darauf, während der Arbeitszeit Bewegungspausen machen zu dürfen? Fangen wir halt einfach mal an.

#10 Ich habe Angst, Schmerzen von Bewegung zu bekommen

80 % aller Rückenschmerzen haben keine Schicksalsdiagnose und können mit Kräftigen, Dehnen und Lockern präventiv gelindert werden. Ist das nicht ist eine großartige Motivation für uns zum Tag der Rückengesundheit?

Weitere spannende Impulse
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Schön, dass ihr hier seid!
Die MOVE-THAT-BACK-Community will lernen, sich jeden Tag so viel wie möglich artgerecht zu bewegen. Weil unsere Kultur Bewegung im Alltag noch ziemlich doof findet, müssen wir uns selbst enabeln.

Wir flowen durch easy Elemente aus dem Orientalischen Tanz, Ballett, Yoga und der Funktionellen Gymnastik. Den Fokus legen wir auf Prävention, auf hohe Bewegungsqualität, auf Kräftigung, Mobilisierung, Rotation und Entspannung eurer Rückenmuskulatur.
Mit lässiger Musik, Warmup, Basicstraining und Cooldown. Meldet euch jetzt an!
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